Die Arbeitsethik der Zukunft für die Zukunft der Arbeit: Warum wir Arbeit 4.0 auch ethisch aushandeln müssen

Wo wollen wir hin mit unserer Arbeit? Ist Ihre Digitalisierung nur eine Frage der Machbarkeit oder doch von lebenspraktischer Nützlichkeit?

Die Antwort erhalten Sie, wenn Sie zehn Sekunden darüber nachdenken, was Arbeit für Sie bedeutet; was sie für Sie leistet und welchen Wert sie in Ihrem Leben hat.

Und schon ahnen Sie etwas von den normativen Implikationen von Arbeit; von ihrer Bedeutung für gelingende Lebensführung, was Sie schließlich auf die ethischen Herausforderungen ihrer Digitalisierung und ihres Wandels bringt. Da ist sie schon, die Frage nach einer Arbeitsethik 4.0. Weiterlesen

Für die Zukunft der Arbeit: Hubertus Heilsbringer schenkt Mut, Lied und Schippe

Hiermit erkläre ich Hubertus Heil (SPD) einstweilen zum Posterboy meiner Arbeitswerttheorie.

Ein Arbeitsminister, der offenbar die gesellschaftliche und moralische Bedeutung von Arbeit verstanden hat und eingedenk dessen nachhaltige Politik betreibt, ist ein Novum und Hoffnungsanker im Wandel der Arbeit.

Bei aller Liebe: man bleibe kritisch! Fürs erste sehe ich allerdings keinen Grund dazu.

Es ist nämlich zu schön: Arbeitsminister Heil interessiert sich offenbar nicht nur wirklich für neue Technologien und Digitalisierung und wie diese unsere Arbeit verändern werden; er will das Ganze auch so regeln, dass es gut für uns ausgeht: Vergangenheitsbewusst (Wirtschaftskrise von 2009) und zukunftsgerichtet plant Heil deshalb einen Gesetzentwurf als „Instrumentenkasten für den Strukturwandel“ , mit dem sich das Lied der Arbeit als Hymne einer funktionierenden Gesellschaftsordnung intonieren lässt. Vorerst heißt es „Arbeit-von-morgen-Gesetz“, was zugegebenermaßen etwas albern klingt, aber eigentlich auch nur von der Verwirrung angesichts dieser morgigen Arbeit zeugt. Man wird nun mal erst sehen müssen. Weiterlesen